7. Internationale Zuliefererbörse 2012: Feierliche Eröffnung

- Automobilzulieferer präsentieren Know-how vom 10. bis 12. Oktober in Wolfsburg

- Ausstellerzahl auf 776 gestiegen / Unternehmen zeigen Weltpremieren

- Festakt mit 1.500 Gästen zur Eröffnung in der Autostadt

Die 7. Internationale Zuliefererbörse (IZB) wartet erneut mit einem Aussteller-Rekord auf: 776 Aussteller aus 28 Nationen machen das Messegelände im Allerpark vom 10. bis 12. Oktober zum Schaufenster der Innovationskraft und technologischen Kompetenz der Zulieferindustrie. Zur Eröffnung begleiteten am Dienstagabend südamerikanische Klänge den Festakt auf der Piazza im Konzernforum der Autostadt in Wolfsburg. Denn Argentinien und Brasilien sind in diesem Jahr Partnerländer der Leitmesse der europäischen Automobilzulieferbranche. Weitere Schwerpunkte sind die Themen Leichtbau, Werkstoffe und alternative Antriebe. Insgesamt 14 Weltpremieren haben die Aussteller bereits im Vorfeld der Messe angekündigt. Eröffnet wurde die Leistungsschau am heutigen Abend durch die Vertreter der Schirmherren Dr. rer. pol. h. c. Francisco Javier Garcia Sanz, Mitglied des Konzernvorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich Beschaffung, Jörg Bode, Wirtschaftsminister des Landes Niedersachsen, und Klaus Mohrs, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg.

Dass bereits im Februar die auf 36.000 Quadratmeter erweiterte Ausstellungsfläche des Allerparks komplett ausgebucht war, unterstreicht die internationale Anziehungskraft und das besondere Ansehen der IZB und des Automobilstandortes Wolfsburg. „Die Qualität und Vielfalt der Aussteller sowie das anspruchsvolle Rahmenprogramm machen die Leistungsschau zur idealen Kommunikationsplattform für Aussteller und Besucher“, erläuterte im Namen des Veranstalters Julius von Ingelheim, Sprecher des Vorstandes der Wolfsburg AG, das Messekonzept in seiner Moderation des Festaktes. Erstmalig präsentieren unter anderem Zulieferunternehmen aus Argentinien und Ungarn ihre Innovationen auf der IZB. Mit nunmehr 28 ausstellenden Nationen zeigt sich die Messe in diesem Jahr international wie nie zuvor.

Südamerika im Mittelpunkt

Acht der zehn weltweit umsatzstärksten Automobilzulieferer stellen in den Hallen im Allerpark aus. Neben Marktführern wie Denso, Continental und Magna International profitieren aber auch die klein- und mittelständischen Unternehmen der Branche von der internationalen Orientierung der Messe und den Kontaktmöglichkeiten gemäß dem Motto „Connecting Car Competence“. So nutzen über 60 Aussteller aus den Partnerländern Argentinien und Brasilien die Chance, bilaterale transatlantische Partnerschaften zu knüpfen oder bestehende Kontakte zu intensivieren. „Als Veranstalter der IZB schaffen wir dafür optimale Rahmenbedingungen“, versprach von Ingelheim.

Als erster Redner des Abends wies Dr. rer. pol. h. c. Francisco Javier Garcia Sanz, Mitglied des Konzernvorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich Beschaffung, auf die Bedeutung der IZB hin: „Die IZB 2012 wird ihrem Ruf als internationaler Branchengipfel mehr als gerecht.“ Mit Blick auf den Stellenwert für den Volkswagen Konzern erklärte er: „An insgesamt neun Konzern Standorten in beiden Partnerländern entwickelt und baut Volkswagen Technologien und Fahrzeuge - von und für - Menschen in Brasilien und Argentinien. Dafür stehen unsere Autos wie der Amarok und der Gol, dafür steht die von Volkswagen entwickelte ‚Flex-Fuel‘-Technologie, die heute in 95 Prozent aller brasilianischer Neufahrzeuge eingesetzt wird. Es freut uns deshalb, die zahlreichen Unternehmen aus Argentinien und Brasilien auf der diesjährigen IZB willkommen zu heißen.“

Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrates der Volkswagen AG, sagte zur strategischen Ausrichtung des Konzerns: „Volkswagen hat frühzeitig die Rolle eines wichtigen Akteurs in der industriellen Entwicklung und damit Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung Argentiniens und Brasiliens übernommen. Als Betriebsrat und Arbeitnehmerseite haben wir diese Entwicklung von Anfang an unterstützt und mit vorangetrieben. Heute zeigt sich, dass diese von der Arbeitnehmerseite getragene Strategie in die wachsenden Zukunftsmärkte zu gehen, zu einer der Stärken von Volkswagen gehört.“

Automobilland Niedersachsen zeigt Kompetenz

Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Jörg Bode unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung des südamerikanischen Marktes für die Wirtschaft Niedersachsens. „Die stark wachsenden Wirtschaftsnationen Südamerikas bieten dem Automobilland Niedersachsen große Chancen, die es gezielt zu nutzen gilt. Vor allem mittelständische Unternehmen können von den ausgezeichneten Wachstumsraten in den einzelnen Branchen profitieren“, sagte Bode, der in diesem Frühjahr das neue „Niedersachsen Business Center“ im brasilianischen Sao Paolo eröffnet hat.

Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs betonte die automobile Kompetenz der Stadt und beschrieb die IZB als eine unverzichtbare Plattform für Trends und Innovationen der Zulieferbranche. „Wolfsburg ist ein Wirtschaftsstandort mit internationaler Strahlkraft, der für die Aussteller und Messebesucher aus aller Welt ein exzellenter Gastgeber sein wird“, versprach Mohrs und wünschte der 7. Internationalen Zuliefererbörse viel Erfolg.

Unter dem Beifall der mehr als 1.500 Gäste aus dem In- und Ausland, darunter hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik, erklärten Julius von Ingelheim und Jörg Bode sowie die Schirmherren Klaus Mohrs und Dr. Javier Garcia Sanz, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, die Internationale Zuliefererbörse 2012 für eröffnet. In den kommenden drei Tagen erwartet die Messebesucher neben den hochwertigen Präsentationen der Aussteller ein umfangreiches fachliches Rahmenprogramm. Weitere Informationen dazu enthält die Webseite www.izb-online.com.