Ressourceneffiziente Automobilproduktion

Wolfsburg AG und Fraunhofer veranstalten Fachtagung / Produktionstechnologien der Automobilindustrie im Fokus

Mit Blick auf den Klimawandel und zunehmend knapper werdende Rohstoffe und andere Ressourcen, steigt die Bedeutung von Maßnahmen zur Ressourceneffizienz auch in der Automobilproduktion. Vor allem Unternehmen der Fertigungs- und Verfahrenstechnik sowie Produktionsausrüster müssen an neuen Lösungen arbeiten, um ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Möglichkeiten und Ansatzpunkte einer energie- und materialeffizienten Produktion beleuchtet die Fachtagung „Ressourceneffiziente Automobilproduktion“, zu der die Wolfsburg AG und das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU aus Chemnitz am 15. Oktober 2014 gemeinsam einladen. Dazu unterzeichneten die Veranstaltungspartner heute eine Kooperationsvereinbarung. Die Fachtagung ist Teil des Rahmenprogramms der Internationalen Zuliefererbörse (IZB), die vom 14. bis zum 16. Oktober in Wolfsburg stattfindet. Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter www.izb-ressourceneffizienz.com.

„Die Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion ist heute ein Wettbewerbsfaktor von zunehmender Bedeutung. Das betrifft nahezu alle Produktionsprozesse. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IWU, einem der führenden Forschungsinstitute für ressourceneffiziente Produktion, bieten wir auf der Fachtagung Einblicke in den Stand der Wissenschaft und praktische Lösungen“, sagt Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG.

Das Ziel einer ressourceneffizienten Automobilproduktion ist es unter anderem, den Wirkungsgrad der Produktion zu optimieren. Dafür müssen beispielsweise das Produktdesign sowie Möglichkeiten der Energieeinsparung berücksichtigt werden. Auch das Vermeiden von Ausschuss und das Reduzieren von Nacharbeit verkürzen die Prozesskette. Zusätzlich rückt die Neubetrachtung der Einbindung des Menschen in die Fertigung und das Fertigungsumfeld stärker in den Mittelpunkt.

„Die Einführung innovativer energie- und materialeffizienter Lösungen unter Berücksichtigung der gesamten Produktionsprozesskette sowie des gesamten automobilen Produktlebenszyklus ist notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit und technologische Spitzenposition der deutschen Industrie zu sichern“, erklärt Dr. Michael Kuhl, Geschäftsführender Oberingenieur Forschung und Entwicklung, Fraunhofer IWU.

Auf der Fachtagung, die auf dem Messegelände der IZB 2014 im Wolfsburger Allerpark stattfindet, referieren neben Vertretern der Veranstalter auch Experten der Volkswagen Aktiengesellschaft und der Unternehmen BRAUN Car Tec GmbH, FORCAM GmbH, KUKA Roboter GmbH sowie der SITEC Industrietechnologie GmbH. Moderiert wird die Veranstaltung von Guido Reinking, Chefredakteur der Automobilwoche.