Unter dem Leitthema „Empowering Partnerships“ rückte die IZB 2024 die Bedeutung strategischer Allianzen zwischen OEMs und Zulieferern ins Zentrum. Diese Partnerschaften sind der Schlüssel, um die Herausforderungen der globalen Automobilindustrie in einer Zeit des tiefgreifenden Wandels zu meistern. Die Messe bot eine Plattform, auf der technologische Innovationen vorgestellt und langfristige Kooperationsmodelle diskutiert wurden, die die Zukunft der Branche prägen werden. Besonders im Fokus stand dabei der Wissenstransfer, um neue Technologien schneller zur Marktreife zu führen.
„Die Automobilindustrie steht vor Veränderungen von globaler Tragweite. Themen wie Nachhaltigkeit, Dekarbonisierung und digitale Vernetzung erfordern eine internationale Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern und Akteuren in der gesamten Lieferkette. Es gilt, gemeinsam die Standards für die Zukunft zu setzen. Die IZB 2024 hat gezeigt, dass die Zulieferindustrie bereit ist, diesen Umbruch mit innovativen Lösungen mitzugestalten“, betont Thomas Krause, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG, die die IZB veranstaltet. Auf der nächsten IZB im Herbst 2026 werde sich zeigen, welche der in diesem Jahr diskutierten Neuheiten den Weg in die Serienfertigung gefunden haben.
Auf Dialog setzte auf der IZB die Volkswagen AG mit einem erweiterten Angebot. „Unser IZB-Konzept ist aufgegangen: An den vier themenfokussierten Volkswagen Group Hubs konnten wir mit unseren Partnern zahlreiche Lösungsvorschläge zu zentralen Herausforderungen diskutieren und werden mögliche Umsetzungen nach der IZB weiter vorantreiben. In den Gesprächen wurde nochmal deutlich, dass wir eine gemeinsame Verantwortung tragen – Volkswagen und seine Partner der Zuliefererindustrie. Nur gemeinsam setzen wir in der gebotenen Schnelligkeit Lösungen für eine nachhaltige Stärkung der Automobilbranche um“, resümiert Dirk Große-Loheide, Mitglied der Erweiterten Konzernleitung der Volkswagen AG und Beschaffungsvorstand der Marke Volkswagen.
Fokus auf Innovationen und Zukunftsthemen
Im Mittelpunkt der diesjährigen IZB standen technologische Neuerungen und Lösungen von über 50 Ausstellern, die im Report „innovations@IZB“ zusammengefasst sind. Darunter finden sich 16 Weltneuheiten als Antwort auf die Herausforderungen der Mobilität der Zukunft, die auf der diesjährigen IZB erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Zahlreiche Aussteller nutzten die IZB Livestage in Halle 4, um ihre Innovationen und Premieren zu präsentieren. Auf der Bühne fanden dazu über 30 Fachvorträge, Panels und Keynotes zu den Themen Interieur & Exterieur, Elektronik & Connectivity, Antriebsstrang & Batterie sowie Metall, Karosserie & Fahrwerk statt.
Hohe Qualität der Kontakte
Das Ausstellerfeld war auch in diesem Jahr breit gemischt. Neben zehn der weltweit 15 umsatzstärksten Automobilzulieferern trat auch Volkswagen selbst als Aussteller auf und lud an gleich vier Messeständen – den so genannten Volkswagen Group Hubs – zum intensiven, fachlichen Austausch ein und erfüllte damit einen Wunsch der Aussteller aus den vergangenen Jahren.
Zahlenmäßig traditionell stark vertreten waren neben Ausstellern aus Asien erneut auch Unternehmen aus Niedersachsen, darunter rund 20 direkt vom Automobilstandort Wolfsburg.