IZB-NeuheitenReport 2018

Aussteller der Wolfsburger Fachmesse für Automobilzulieferer kündigen 38 Weltpremieren an

117 Unternehmen aus elf Ländern beteiligen sich am NeuheitenReport der 10. Internationalen Zuliefererbörse (IZB). Sie gehören zu den Ausstellern der Wolfsburger Fachmesse für die Automobilzulieferindustrie, auf der sie vom 16. bis 18. Oktober 2018 ihre Produktneuheiten zeigen. 31 von ihnen, haben für die IZB 38 Weltpremieren angekündigt. Neben dem Messeschwerpunkt „Think Digital“ spiegeln die Neuheiten das gesamte Spektrum der Branche wider. Auf der IZB präsentieren sich insgesamt über 830 Unternehmen aus 34 Ländern. Alle Beiträge des IZB-NeuheitenReports 2018 sind unter www.izb-online.com/neuheiten im Internet verfügbar.

Zu den beteiligten Unternehmen aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal, der Schweiz, Spanien, Taiwan und den USA gehört Amphenol Advanced Sensors. Das US-amerikanische Unternehmen zeigt weltweit zum ersten Mal seine neuen Sensoren für die Messung der PM2.5-Feinstaub-Partikelkonzentration. Damit lässt sich die Schadpartikel-Konzentration sowohl im Bereich der Atmosphäre außerhalb des Fahrzeugs als auch der Innenluft in der Fahrzeugkabine bestimmen.

Augmented Reality und Displays

E-Lead Electronic aus Taiwan präsentiert erstmals sein neues Augmented Reality Head-Up Display. Der dafür an der Fahrzeugdecke angebrachte Diffusor ist platzsparend und preiswert, benötigt kein Eye-Tracking-System und kann ein virtuelles Bild in 20 Meter Entfernung erzeugen. Der neue Motion T-Carputer der finnischen Firma Link Motion kann erweiterte Grafiken auf vier HD-Displays im Auto integrieren. Zusätzlich zu den hochmodernen Unterhaltungsfunktionen unterstützt er hochentwickelte Vernetzungsfunktionen für Connected Vehicle Platform-Dienste und profitiert somit von Soft- und Firmware-Updates über Funk.

Produktionsprozesse sowie Gieß- und Schmiedeverfahren
SAPA aus Italien präsentiert zur Internationalen Zuliefererbörse 2018 auf seinem Messestand in Halle 1 als Weltpremiere die patentierte One-Shot™-Methode. Dabei handelt es sich um einen All-in-One-Produktionsprozess, der Gewicht und Kosten der Autokomponenten reduziert. Der französische Aussteller Saint Jean Industries hat den COBAPRESS™ Evolution-Prozess entwickelt, um die lokalen mechanischen Eigenschaften durch ein erstklassiges Gieß- und Schmiedeverfahren zu verbessern. Die Idee dahinter: Ein dünnes Aluminiumstück gießen und während des Schmiedens in ein größeres verwandeln.

Kühler-Vakuum-Befüllautomat und Bremspedal aus Endlosfasern

Etliche Erstvorstellungen zeigen auch deutsche Unternehmen zu Europas Leitmesse der Automobilzulieferindustrie im Wolfsburger Allerpark. Mit dem Kühler-Vakuum-Befüllautomaten KVBA 01 von Autotestgeräte Leitenberger zum Beispiel lassen sich Kühlsysteme automatisch evakuieren, befüllen und prüfen. Auch für Thermomanagementsysteme von Brennstoffzellen und E-Fahrzeugen eignet sich das Gerät. Die BOGE Rubber & Plastics Group hat ein additives Fertigungsverfahren für Endlosfasern entwickelt, mit dem das Sicherheitsbauteil „Bremspedal“ in Serie gefertigt wird – 40 bis 55 Prozent leichter als Stahl, vollautomatisiert und qualitätsgesichert. Pedal und Fertigungsprozess werden zur IZB erstmals dem weltweiten Fachpublikum vorgestellt.

Wohltemperierte Batterien und fälschungssichere Color-Laserfolie

Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU begegnet mit seinem neuen funktionsintegrierten Batteriegehäuse mehreren Herausforderungen der Elektromobilität: Es hält die Batterien für E-Motoren optimal auf Betriebstemperatur, bietet bestmöglichen Crash-Schutz und lässt sich gleichzeitig zur Kühlung beziehungsweise zum Beheizen der Fahrgastzelle nutzen. Dabei kostet die Temperierung der Batterien keine zusätzliche Energie. Und die neue Color-Laserfolie CLF 2 von Schreiner ProTech zur individuellen Beschriftung von Automotive-Typenschildern enthält zusätzliche Sicherheitsmerkmale, wie Wasserzeichen, Hologramme sowie Sicherheitsanstanzungen, und verfügt über einen innovativen Schichtaufbau, der das Label besonders fälschungssicher macht.